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Studienauftrag, 2005 |
mit Oeschger Erdin Architekten, Hausen |
mit Kuhn Truninger Landschaftsarchitekten, Zürich |
Das Gestaltungskonzept beruht auf der Verzahnung von Kultur- und Naturlandschaft. Die geplanten Neubauten ordnen sich in eine dynamische, an die ursprüngliche Qualität der Auenlandschaften erinnernde, Abfolge von intensiv genutzten Zonen mit Fragmenten der Auenlandschaft. Diese Verzahnung findet auch auf der Ebene der Sportanlagen statt. Sie fügen sich in die Landschaft und nehmen sich als Gebäude zurück.
Die Projektidee basiert auf der Intention, aus den spezifischen Gegebenheiten des Ortes heraus eine Gestaltung zu finden, welche die Gebäude als Elemente der Auenlandschaft lesbar werden lassen. Die Bauten sollen sich durch ihre Formgebung der Naturlandschaft unterordnen und durch ihre Gestaltung eine „architektonische Landschaft“ interpretieren. Formen, Materialien und Texturen der Flusslandschaft werden in der Konstruktion und Materialisierung der Gebäude umgesetzt und sollen eine sinnliche, erfahrbare Verwandtschaft der Kunstbauten mit der Auenlandschaft erzeugen. Das Kies des Flusses wird zu steinernen Raumgefässen geformt. Zusammen mit der aufgefalteten Dachlandschaft werden offene Raumgefüge für die Sporthallen erzeugt, welche zwischen den Kieskörpern hindurch mit der Auenlandschaft verwoben werden.