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Der Anbau als schwebender Kubus.

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Er bildet die Verlängerung des Esszimmers.

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Der Wohnbereich mit seitlichem Speicherofen und Erker zum Garten.

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Der Erker mit neuer Sitzgelegenheit.

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Blick vom Esszimmer in den Garten.

Esszimmer

Das Holzwerk hebt sich von den unterschiedlich behandelten Wänden ab. Foto: Andrea Helbling

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Die Küche mit integriertem Sitzmöbel gibt den gerahmten Blick frei ins Grüne.

Bad1

Viel Platz im Badezimmer mit eigenem Terrassenausgang. Foto: Andrea Helbling

Bad2

Foto: Andrea Helbling

Dachgeschoss

Das Dachgeschoss als durchgängiger Raum zur Terrasse. Foto: Andrea Helbling

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Das originale Treppenhaus nach der Sanierung.

EG

Grundriss EG

OG

Grundriss OG

DG

Grundriss DG

Publikation, Ausgabe 1, 2015

Publikation, Ausgabe 1-2015

Einfamilienhaus, Zürich-Oberstrass

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Planung und Ausführung An- und Umbau 2013-2014
Publikation "Stimmiges Gefüge", Umbauen+Renovieren, 1/2015

 

Das Haus stammt aus den 30er-Jahren und liegt als hangseitiger Teil eines Doppelwohnhauses in gutbürgerlicher Umgebung mit stattlichen Ein- und Mehrfamilienhäusern und teilweise üppigen Gärten. Ursprünglich für eine Familie gebaut, wurde es in den 70er Jahren wenig subtil in drei Wohnungen unterteilt.

Das Grundkonzept des Umbaus ergibt sich aus der Wertschätzung der originalen Bausubstanz in Kombination mit einer zeitgemässen Aufwertung der Koch-und Esssituation im Erdgeschoss und der Klärung der inneren Raumabfolgen. Die Einrichtung moderner Bäder gehört ebenso dazu wie eine Neuorganisation des Aussenraumes.

Um diese Aenderungen möglich zu machen, werden diverse Raum- und Geschossunterteilungen rückgängig gemacht. Es erfolgt ein kompletter Abbruch aller Küchen und Nassräume. Gleichzeitig wird dem Erdgeschoss ein neuer Raum hinzugefügt, der die Küche aufnimmt und eine logische Raumabfolge von Kochen, Essen und Wohnen ermöglicht. Von aussen tritt er als holzverkleideter, schwebender Kubus in Erscheinung mit grossem zentrierten Fenster, das den Durchblick durch das Haus bis in den Garten ermöglicht. Eine neue Gartenterrasse verläuft entlang der ganzen Südfassade und vermittelt zwischen dem erhöhten Wohngeschoss und dem Aussenraum. Sie kann als gartenseitige Erweiterung des Wohn- und Esszimmers verstanden werden. Das 1. Obergeschoss erhält stirnseitig ebenfalls eine grosszügige Terrasse, welche - teilweise überdeckt - Aussicht auf den Uetliberg bietet. Die alte Stützmauer, die das Gebäude wie einen Schild vor dem ansteigenden Hang schützt, wird freigespielt und auf beide Seiten mit Granitblöcken verlängert. Diese bilden Nischen für Sitzgelegenheiten.